Ein überaus unterhaltsamer Krimi, der sich durch seinen besonderen Humor und die präzise Zeichnung der bayerischen und österreichischen Lebensart auszeichnet.Kitzbühel zur Faschingszeit. Der Münchner Exkommissar Max Raintaler freut sich auf einen erholsamen Skiurlaub und darauf, das berühmte Hahnenkammrennen endlich einmal live zu erleben. Doch ein Anschlag auf die Rennstrecke durchkreuzt seine Pläne. Hatten etwa Terroristen ihre Finger im Spiel? Und dann ist da noch die tote Russin, die am Fuße der Streif im Schnee gefunden wird. Zusammen mit Alois, einem ebenso gemütlichen wie trinkfesten Kitzbühler Gendarm, beginnt Max zu ermitteln ...
Meinung:
Dieses habe Buch habe ich durch ein anderes Buch entdeckt und solche Bücher gefallen mir in der Regel recht gut, vor allem da das Buch im Gmeiner Verlag veröffentlicht wurde.
Max Raintaler, ehemaliger Kommissar, möchte seinen Urlaub in einem Nobelhotel verbringen und sich das Hahnenkammrennen anschauen (da er selber passionierter Skifahrer ist und in seiner Jugend auch Rennen gefahren ist. Bevor abfährt bittet ihn die Freundin seiner Teilzeitfreundin ihre verschwundene Tochter zu suchen und sie möglichst heile nach Hause zu bringen. Am Urlaubsort angekommen muss er feststellen, dass sein Hotel überbucht ist und er sich eine andere Unterkunft suchen muss. So steigt er in der Pension des vermissten Mädchens ab. Halbherzig beginnt er mit der Ermittlung.
Auf der Piste lernt er die beiden Holländerinnen, Ruth und Johanna, kennen. Er verliebt sich (auch wenn er bereits 52 Jahre alt ist) in Johanna. Auf Nachfrage, erfährt er, dass das gesuchte Mädel bereits in München ist und er schickt seinen Ex-Kollegen an die ermittelte Adresse hin, damit nehmen die Dinge ihren Lauf (Entführung...)
Parallel erfährt der Leser von einer jungen Frau und ihrer misslichen Lage.
Fazit:
Erst mal zum Postiven. Der Autor hat einen angenehmen flüssigen Schreibstil, sodass das Lesen richtig Spaß macht. Mit dem Ex-"Bullen" Max Raintaler hat er einen sympathischen Protagonisten erschaffen, über den ich gerne mehr Lesen würde. Was mich am Buch gestört hat, waren die vielen Handlungsstränge die sich überhastet aufgeklärt haben. Im Großen und Ganzen war es ein solider geschriebener Krimi den der Kommisar Zufall aufgeklärt hat und der dadurch sicher noch steigerungsfähig ist.
Bei vielen Bücheren frage ich mich, ob der Klappentextschreiber überhaupt das Buch gelesen hat, da der Klappentext nicht zum Inhalt des Buches passt.
- Broschiert: 323 Seiten
- Verlag: Gmeiner; Auflage: 3., 3., Aufl. (7. Februar 2011)
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 3839211115
- ISBN-13: 978-3839211113
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen