Freitag, 28. Oktober 2011

Happy Family - David Safier

Kurzbeschreibung (Quelle: Amazon)

Eine verflucht nette Familie Familie Wünschmann ist nicht happy. Mama Emmas Buchladen geht pleite, Papa Frank ist völlig überarbeitet, die pubertierende Fee bleibt sitzen, und Sohnemann Max wird von dem Mädchen, das er liebt, ins Schulklo getunkt. Zu allem Überfluss werden die Wünschmanns nach einem Kostümfest auch noch von einer Hexe verzaubert: Plötzlich sind sie Vampir, Frankensteins Monster, Mumie und Werwolf. Gemeinsam jagen die frischgebackenen Monster um den halben Erdball, der Hexe hinterher, damit diese den Fluch wieder rückgängig macht. Dabei treffen sie auf jede Menge echte Ungeheuer: Vampire, Riesenechsen und schwäbische Pauschaltouristen. Sogar auf Dracula höchstpersönlich, der mit seinem unwiderstehlichen Charme Mama Emma verführen will. Tja, niemand hat behauptet, dass es einfach ist, als Familie das Glück zu finden.
Mit Happy Family liegt nun der vierte Roman des Autors vor, genau wie die Vorgänger ist auch dieses Buch im typischen Safier Orange gehalten. Mit "Mieses Karma", das in Bücherforen wie z.B. den Büchereulen hochgelobt wurde hatte ich so meine Schwierigkeiten (so gut es mir mit vielen gehypten Büchern)

Um was geht es in dem Buch? Familie Wünschmann (bestehend aus Vater Frank, Mutter Emma, Tochter Fee und Sohn Max) werden nach einer verunglückten Kostümfeier verwünscht. Aus Mutter Emma (stets überlastet, Buchhändlerin) wird eine Vampirin, aus Vater Frank (total ausgelaugt) wird Frankenstein, aus Fee eine Mumie und Max mutiert zu einem Werwolf. Damit sie wieder zurückverwandelt werden können, müssen sie einen Glücksmoment erleben. Gemeinsam jagen sie der Hexe Baba nach, begleitet werden sie von Emmas Kollegin Cheyenne und Jacqueline (in die Max verliebt ist, obwohl sie ihn in die Toilette taucht). Erschwert wird die Jagd nach Baba (irgendwas) durch Dracula, der sich unsterblich in Emma verliebt hat und diese an sich binden will.

Erzählt wird das Buch aus der Perspektive von Emma, Max, Fee und Frank (dessen Erzählungen aus Bildern besteht da sich seine Sprache auf ufta beschränkt).

Bis zur Hälfte hat mir das Buch relativ gut gefallen, witzige Dialoge habe mich zum lauten Lachen (auch in öffentlichen Verkehrsmitteln gebracht) ab der Hälfte flachte das Buch deutlich ab (ständige Wiederhlungen: Größe des Geschlechtsteiles von Dracula....)

Namen: Hier lohnt sich es die Namen der Protagonisten anzuschauen. Normalerweise interessiere ich mich nicht für Namen in Büchern, da ich diese recht schnell wieder vergesse. Der Autor bedient sich hier einiger Klischees. Vor ein paar Jahren wurden Lehrer befragt, wie sie die Leistung von Schülern mit bestimmten Namen einschätzen. So werden Kinder die Marie, Alexander in ihren Leistungen besser eingeschätzt als z.B ein Kevin, Jacqueline oder Chantal. Genauso so verwendet der Autor (Zufall???) Jacqueline als sozialbenachteiligtes Kind (schlechte Noten, Eltern die sich nicht um das Kind kümmern), während Max als hochbegabt dargestellt wird. 

Fazit:

Alle denen "Mieses Karma" gut gefallen hat, werden auch Spaß an diesem Buch haben. Da ich mich aber der Hälfte mehr oder weniger durchgequält habe, bekommt das Buch auch nur einen Stern von mir.

  • Gebundene Ausgabe: 320 Seiten
  • Verlag: Kindler; Auflage: 2 (14. September 2011)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3463406187
  • ISBN-13: 978-3463406183

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