Kurzbeschreibung (Quelle: Amazon)
Jacob Hunt hasst die Farbe Orange. Und er hasst es, wenn sein gewohnter Tagesablauf gestört wird. Routinen sind für ihn lebenswichtig, denn er leidet unter dem Asperger-Syndrom, einer autistischen Störung. Deshalb kocht Emma, seine Mutter, montags nur grüne Speisen und dienstags rote. Und längst hat sie Jacobs Besessenheit für Kriminaltechnik akzeptiert. Doch dann wird seine Erzieherin Jess erschlagen aufgefunden, und Jacob wird des Mordes an der jungen Frau verdächtigt. Die mühsam erkämpfte Normalität╔ in Emmas kleiner Familie bricht zusammen. Jacob muss sich sich vor Gericht verantworten. Alle Beweise sprechen gegen ihn. Doch Emma nimmt den Kampf auf. Denn es geht darum, ihren Sohn vor dem Gefängnis zu bewahren ═ und um die Rechte von Menschen, die anders sind.
Jodi Picout ist eigentlich keine Autorin die in mein Beuteschema passt (habe bisher auch nur ein Buch gelesen), doch dann habe ich das Buch gesehen, Klappentext gelesen und in der Bücherei ausgeliehen (und da es recht schnell wieder vorbestellt war, musste ich es zügig lesen). Die Handlung wird aus er Perspektive von Emma (Mutter), Theo (Bruder), Jacob (AS), Oliver (Rechtsanwalt) und Rich (Polizist). Jacob leidet unter dem Aspeberger Syndrom (dadurch ist er in seinen eigenen Welt gefangen) um an der "normalen" Welt teilnehmen zu können, hat seine Mutter Jessy engagiert, die mit ihm alltägliche Dinge trainiert (Besuch es Abschlußballs, soziale Kontakte....). Jacob (der verschiedene Dinge nicht mag: Orangefarbenes, Kleidung muss nach dem Regenbogenspektrum sortiert sein...) hat ein Faible für Kriminaltechnik (um der Polizei helfen zu können, hört er heimlich den Polizeifunk ab. Als Jessy unter mysteriösen Umständen ums Leben kommt, steht recht schnell fest, dass Jacob der Möder ist und es kommt zum Prozess. Jacobs Mutter macht alles, damit er keinen Anfall kocht und hat einen speziellen Lebensmittelplan für ihn ausgearbeitet.
Was mich an dem Buch gestört hat, waren die ständigen Wiederholungen (z.B. warum Jacob so handelt und nicht anders), bis die Handlung richtig in Gang kam vergingen fast 200 Seiten (von ca. 680 Seiten). Im Großen und Ganzen hättes es das Buch deutlich gkürzt werden können. Es wurde alles bis ins kleinste Detail beschrieben und das fand ich irgendwann anstregend, dennoch bekommt das Buch (da ich ein paar nette Lesestunden hatte 3 von 5 Sternen)
- Gebundene Ausgabe: 688 Seiten
- Verlag: Bastei Lübbe (Lübbe Ehrenwirth); Auflage: 2 (19. August 2011)
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 3431038417
- ISBN-13: 978-3431038415
Hi,
AntwortenLöscheneine tolle Rezension. Gut das Du das mit der Länge und den Wiederholungen erwähnst, denn bisher hatte ich immer durchweg positive Rezis dazu gelesen, bei denen ich das mit der Länge nicht gesehen hatte.
Ich hatte auch mal eins von Jodi Picoult gelesen, die Handlung hatte mir auch gut gefallen aber ich meine es wäre ihr schreibstil gewesen der mich etwas störte.
LG ELa