Mittwoch, 2. November 2011

Die Todesbotschaft- Sabine Kornbichler

Kurzbeschreibung

Ein junger Mann verunglückt mit seinem Auto. Eine Frau stürzt bei einer Bergwanderung in die Tiefe. Eine andere kommt um, als sie einen Einbrecher überrascht. Auf den ersten Blick handelt es sich um Unfälle ohne erkennbaren Zusammenhang. Doch Finja, deren Schwester unter den Toten ist, macht eine erschreckende Entdeckung – und gerät ins Visier von Menschen, denen Geld und Macht über alles geht …

Über den Autor

Sabine Kornbichler, 1957 in Wiesbaden geboren, wuchs an der Nordsee auf. Nach dem Studium der Volkswirtschaftslehre in Hamburg arbeitete sie mehrere Jahre als Beraterin in einer Frankfurter PR-Agentur. Sabine Kornbichler ist verheiratet und lebt und arbeitet heute als Autorin in München. Gleich ihr erster Roman, "Klaras Haus", war ein großer Erfolg, dem viele weitere folgten. Mehr über die Autorin unter: www.sabine-kornbichler.de
Sabine Kornbichler habe ich vor ein paar Jahren für mich entdeckt und seitdem lese ich alle neuen Bücher von ihr (und wurde bisher auch noch nie enttäuscht). Doch mit "die Todesbotschaft" wurde ich nicht richtig warm aber woran liegt es?
Finja Benthien, Malerin, bekommt eines Tages einen Anruf von Richard, der von ihr eine Wand bemalt haben möchte. Doch bevor sie diesen Auftrag erfüllen kann, bekommt sie von ihrer Schwester einen panischen Anruf. Amelies Schwiegermutter und Schwager kommen bei einem Autounfall ums Leben. Doch bei  diesen "Unfällen" bleibt es nicht. Ihre Freundin Kerstin stirbt bei einem Wanderausflug. Nach deren Beerdigung findet sie einen Brief unter den Scheibenwischern, der Inhalt kündigt den Tod Amelies, Finjas Halbschwester, an. Finjas Vater beschwört Finja nicht zur Polizei zu gehen (seine Detektei würde diese Vorfälle selber aufklären). Es kommt wie es kommen muss, Finjas Schwester wird brutal ermordet. Finja und Adrian stellen unbequeme Fragen. In was ist die renomierte Detektei verwickelt? 

Parallel dazu wird die Geschichte von Gesa erzählt (in kursiver Schrift) erzählt, über ca. 150 Seiten haben mich gefragt, wer diese Gesa (die Patientin in einer PLK ist) ist. Ab Seite 150 erfährt der Leser mehr über die familären Strukturen der Familie Benthien.
Schafft Finja es die wahren Schuldigen ausfindig zu machen? Wie sind Eva-Maria (sie agiert teilweise sehr auffällig ) und Richard Stahmer in die Handlung verwoben und wem kann Finja noch vertrauen?
Fazit:
Dieses Buch objektiv zu bewerten fällt mir richtig schwer. Thematisch fand ich es nicht scglecht. Die Vorstellung das man alles Normalbürger nirgends (Lauschangriff in Kirchen, in Sprechzimmern von Ärzten...) mehr sicher ängstigt mich schon. An der Umsetzung ( konstanter Spannungsbogen) hapert es ziemlich. Des Weiteren finde ich nicht so toll, wenn das Ende abrupt kommt (als müsste sich die Autorin vorgenommen wie 430 Seiten zu schreiben und auf Seite 428 muss der Täter/in gefasst werden) und mich ziemlich unbefriedigt zurück lässt. Von mir bekommt das Buch daher 2 von 5 Sternen.


  • Gebundene Ausgabe: 432 Seiten
  • Verlag: Knaur HC (4. Oktober 2010)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3426652269
  • ISBN-13: 978-3426652268

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